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DREAM DARLING

Bunte Lichter in der Dunkelheit, kleine Wegweiser zum Spaß des Lebens, Leuchtpunkte der Nacht.

Stimmengewirr, Butterpopcorn, Zuckerwatte babyblau und schweinchenrosa, Jahrmarktsmusik und hier und da ein vereinzeltes Schreien, dass vom Riesenrad zu uns herüber tönt.

Lebkuchenherzen “Mein Muckelchen“ ,“Mein Mausepfötchen“, “Ich liebe dich“.

Es ist als würde ich mit jedem Atemzug ein Stückchen glücklicher werden.

Ich stehe vor einer Wand aus bunt schillernden Süßigkeiten, Karamell-Nuss Schokolädchen, Herzbonbons und Liebesäpfeln. In der einen Hand einen knallbunten Lutscher, die andere verschlungen in einer Anderen. Ich schaue hoch und sehe in sein Gesicht, er lächelt mich an, hebt mich hoch und schleudert mich herum. Ich quietsche wie ein kleines Kind, sehe die Sterne über mir und strahle das glücklichste Honigpferdlächeln der Welt. Plötzlich setzt er mich ab und ich stehe einem enttäuscht schauenden Typen gegenüber. Er sieht mich einfach nur an. Um mich herum verschwimmen die Lichter und ich sehe nur noch seine vorwurfsvollen blau-funkelnden Augen im Kontrast zu den silbernen Sternen. Ich will nicht, dass er es falsch versteht, wir haben doch nur ein bisschen herumgealbert; Meine alte Liebe und ich…

„Ich liebe dich“, sage ich und er lacht nur, kalt und verbittert lacht er mich aus. Und zwischen all den bunten Lichtern, der Jahrmarktsstimmung und dem Herzbonbonglück wird mir auf einmal unheimlich kalt und mit jedem Atemzug wird mir ein Stückchen kälter. Eiskalt, Lieblos, Sinnlos, Ungewiss.

Ich wache auf.


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