FREIER FALL
Augen sanft geschlossen und mit tiefen Atemzügen den süßen Duft des Frühlings inhalierend.
Würziger Wiesenduft, fruchtige Blumen und holzige Rinde. Sanfter Windhauch, der Geruch von Gebräunter Sommerhaut. Melodisches Bienensummen harmonierend mit Vogelklängen.
Singend, trällernd, zwitschernd. Das Leben und die Natur sind so präsent und lebendig. Beflügelnd schön. Der Moment ist so wundervoll, dass es schon fast weh tut.
Man soll die glücklichen Momente nicht so in sich aufsaugen, damit schlechte nicht so weh tun. Hat mal jemand gesagt. Neutral den Moment leben. Doch ich bin süchtig nach der Achterbahnfahrt, ich schließe die Augen, steige ein in den Moment und lasse mich fallen.
Hinein ins aufregende Ungewisse. In unendliche Möglichkeiten, prickelnde Abenteuer, prägende Erlebnisse. Ich liebe die Präsens des Augenblicks und das Gefühl von Lebendigkeit.
Meine Wellenlängen abgestimmt auf die Energie um mich herum.
Universumsrauschen und lautlose schaumige Schicksalswellen, die mich umgeben und in die richtige Richtung treiben, wenn ich es nur zulasse.
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