VIELLEICHT
![](https://static.wixstatic.com/media/1dc90c_f5b053bf06d646a6936315518d2cfdcb~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_1742,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/1dc90c_f5b053bf06d646a6936315518d2cfdcb~mv2.jpg)
Auf der Reise durch das Erwachsensein. Ich lese Bücher über mein inneres Kind, emotional instabile Persönlichkeitsstörungen und wie man richtig liebt. Ich gehe tief in mich und die Verletzungen meiner Vergangenheit, ich lebe den Moment und versuche die Träume meiner Zukunft realistisch zu halten. Ich schreibe meine Verhaltensmuster immer und immer wieder auf und versuche mich selbst zu knacken wie eine Nuss. Das Netz in das ich mich die letzten Jahre verstrickt habe langsam und sanft mit feinster Geduld auf zu knöpfen und mein Herz zu befreien.
Alte Lasten über das Bord meines treibenden Schiffes zu werfen, dass immer noch nicht so richtig weiß, in welchen Hafen es eigentlich einfahren soll. Ich genieße Momente und Gefühle der Freiheit. Strebe nach Zweisamkeit und verliere mich genußvoll in Einsamkeit – süßes alleine sein, bei dem mir in stillen Augenblicken doch so sehr bewusst wird wie schön und wundervoll dieses Leben und diese Welt ist. Wie dankbar ich bin für die Menschen und Eindrücke um mich herum.
Und ich flüchte mich immer weniger in flimmernde Filme und reizüberflutende Berieselung, weil ich irgendwie auf einmal so Standhaft bin und sicher in dem was ich tue. Aktion – Reaktion. Ich bin fest verwurzelt mit mir selbst und der Erde und ich spüre ein tiefes Vertrauen in alles was da noch kommt; vielleicht, ist dass ja dieses erwachsen-werden, von dem alle sprechen.