ZWEI FREMDE EIN GESCHWANKE
- Anna-Shirin

- 25. Mai 2017
- 1 Min. Lesezeit
Sanfte Fingerspitzen, weicher Atem auf meinen Lippen. Haut an Haut, eingekuschelt in viel zu heiße Winterdecken. Draußen prasselt der Regen auf den Asphalt – drinnen leiser HipHop, dringt bis in mein Herz und ich schließe die Augen. Ich habe das Gefühl, dass ich seit langem wieder atmen kann. Fühle mich federleicht und genieße stillschweigend den Moment – weil ich nicht weiß, wann ich mich das nächste mal wieder so fühlen werde und jetzt grade auch nicht darüber nachdenken will. Zwei Fremde ein Geschwanke. Ein Geschwanke auf unseren Wellenlängen, grade vorsichtig genug, dass es sich gut anfühlt und man nicht untergeht. Ich küsse deinen Hals und rieche den feinen Duft deines was auch immer du trägst, was auch immer es ist - es wirkt.
Trägt mich auf eine reise in einen Moment in dem es keine Zeit gibt und die Welt da draußen nicht exisitiert. In dem ich für ein paar atemraubende Sekunden einfach an nichts denke. Nur fühle. Mich und dich, das rauschen der Autos die durch Püftzen fahren und mein leise Klopfendes Herz, dass sich so leicht und weich anfühlt wie lange nicht mehr. Und heimlich denke ich vielleicht kannst du ja kurz für immer bleiben.



















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