BIST DU EIN WILDES TIER?

„Was willst du hier? Weißt du wie spät es ist? Wie siehst du aus? Willst du zu mir? Ist es kein Irrtum? Hat dir deine Mutter nicht gesagt, dass man nich einfach so in fremde Häuser geht?

Das man antwortet, wenn man gefragt wird? Warum kommst du denn so spät?

Du hast ganz große Augen. Durst? Du reibst die Finger wie verrückt an deiner Wand und du sagst: Bist du ganz allein? Vermisst dich niemand? Will niemand bei dir sein für immer?

Wie still es ist – in deiner Zelle. Wie du da stehst. Du hälst dich so gut du kannst und deine Augen stoßen überall an. Alles ist zu nah! Du stehst still Du musst deine Stimme hören und du sagst:

Wovon träumst du? Kannst du dich, wenn du aufwachst an nichts erinnern? Was ist mit dir los?

Wach auf! Faulpelz! Du bist allein und niemand hört dich wenn du sagst: Bist du ein wildes Tier? Mit struppigem Fell? Bist du sanftmütig? Du weißt nicht wozu du hier bist? Musst du jetzt anders werden? Besser? Schlechter? Kannst du anders werden? Wozu will man dich zwingen?“