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DIE VERMISSUNG DER WELT

Ich vermisse dich. Ich vermisse mich.

Ich vermisse mich, wie ich war, wenn ich mit dir war. Wie stark ich war und gestrahlt habe, von innen und außen, weil da endlich jemand war, der die Welt aus meinen Augen gesehen hat und verstanden und geliebt hat was er da sah. Weil mein Leben auf einmal einen Sinn ergeben hat, süße gefährliche Leidenschaft, die einen mit sich reißt und dem Leben Farbe gibt. Ich vermisse unschuldige, liebevolle Berührungen zaghaft im Morgengrauen und feste, harte Hände, die zupacken und einen für Sekunden die Welt vergessen lassen und einen mitnehmen, auf eine Reise ins Universum und seine Galaxien.

Ich vermisse wer ich war, bevor ich dich kannte, weil ich seit wir nicht mehr wir sind, das Gefühl habe, dass ich nicht mehr ich bin. Du hast einen Teil von mir an dich gerissen und von mir genommen, hast ihn dir heimlich gestohlen, bevor ich überhaupt gemerkt habe, dass er verschwunden ist. Obwohl ich doch so gut versucht habe ihn zu verstecken und bei mir zu halten. Und jetzt versuche ich es mit allen Mitteln, ich meditiere, treibe Sport, umgebe mich mit tollen Menschen, lache, male, ficke, Träume und Reise, doch nichts dieser Sachen - so sehr ich es auch versuche - füllt diesen Teil in mir aus der fehlt.


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